Gotheck
Kurzprofil:
Name:Gotheck Hammerfaust aus dem Klan der Eisenbärte
Krieger: Krieger
Beruf: Waffenschmied
Gotheck hasst die Orks aus teifster Seele
Die Geschichte von Gothecks Hammerfaust aus
dem Klan der Einsenbärte
So ihr Milchbärte, wenn sich jemand dafür verantwortlich
fühlen würde einem alten Krieger etwas Bier nachzuschenken, so könnte
ich euch die Geschichte von Gotheck dem Krieger erzählen. Zu meiner Zeit
muss man als Veteran nicht nach ´nem Humpen Bier fragen, man hatte immer
einen vollen vor sich stehen
Einige junge Zwerge eilten sich dem alten Drognar Gabelbart einen neuen Krug mit Met zu bringen, denn der alte Zwerg hatte fabelhafte Geschichten auf Lager und gab diese gegen gehörig Bier gerne zum Besten.
Ahh - endlich, hat ja lang genug gedauert. Meine Kehle ist schon ganz trocken. Also die Geschichte von Gotheck dem Krieger wollt ihr hören - na gut hier ist sie - aber so lustig wie die mit dem Ork und dem Zwerg ist sie nicht .
Stille herrschte in der Taverne in Ironforge und alle Augen richten sich auf Drognar, und nachdem der noch einen kräftigen Schluck aus seinem Humpen genommen und sich mit einem ordentlichen Rülpser erleichtert hatte, begann er zu erzählen.
Es begann alles vor zweitausend Jahren, als sich der Ahnherr der Eisenbärte - Thorgrimm Hammerfaust - in den Bergen von Hillsbrand niederließ. Dort gründet er mit seinen Gefolgsleuten das Dorf Krark Dum, dass schnell zur Wehrstadt heranwuchs. Der Klan der Eisenbärte schürfte unermüdlich in den Bergen nach wertvollen Erzen und sie verarbeiten diese zu wundersamen Waffen und Rüstungen. So erreichte der Klan, der immer reicher und bekannter wurde, bald die Spitze der Schmiedekunst.
Ihr Reichtum und ihre Schmiedekunst lockten jedoch immer mehr der gierigen Orks und der schändlichen Untoten an, welche die Schätze, Waffen und Rüstungen der Eisenbärte für sich wollten. So würde aus den einstigen Handwerkern ein Kriegervolk welches im ständigen Kampf um ihre Heimat leben musste.
Als Thorgimm nach sechshundert Jahren Herrschaft von einem Ogerfürsten erschlagen wurde, ging die Krone an seinen Sohn weiter. Und so lebten die Eisenbärte viele Jahrhunderte im ständigen Kampf um ihr Reich, schürften nach Erzen und entwickelten die Schmiedekunst weiter. Es wurde bei ihnen Brauch, dass sich ihre Kinder in der Kunst des Schmiedens und des Krieges schulten.
So wurde auch Gotheck nach seiner Mannweihe in diesen Kreis aufgenommen. Es stellte sich jedoch sehr bald heraus, dass Gotheck Hammerfaust mehr als eine einfacher Schmied und Krieger werden würde, denn der legte im Handwerk ein erstaunliches Talent an den Tag, und auch in seiner Kriegerausbildung gab es kaum einen, der sich mit ihm messen konnte. Sein Leben war bis zu jenem Schicksalstag relativ einfach. Er ging dem Schmiedehandwerk nach und erschlug auf den Mauern von Karak Dum Orks und Untote.
Gothecks einzige Schwäche war sein Jährzorn, der ihn im Kampf zum Berserker machte und alles was sich ihm in den Weg stellte, zum Untergang verurteilte. Jetzt mögt ihr sagen etwas Jähzorn schadet nicht, aber an seinem Schicksal könnt ihr sehen, dass es nicht immer so ist .
Das nahm seinen Lauf in jener Nacht als die Zwerge von Kark Dum ihr zweitausendstes Bestehen feierten, als sich eine Gruppe Orks an dem Tor zu schaffen machten und sich auf den Mauern ausbreiteten. In dieser Nacht wurde der Zorn sein Verhängnis. Im Kampfrausch erschlug er einen seiner Kameraden .
Ein erregtes Murren erhob sich in der Taverne, als Drognar eine Pause macht, um die Spannung zu heben und noch einen gewaltigen Schlug aus seinem Humpen zu nehmen, und sich seine Pfeife zustopfen. Als er sich der vollen Aufmerksamkeit der Anwesenden sicher war, begann er weiter zu berichten.
Hm wo war ich stehen geblieben? - Ach ja. Gotheck hat im Kampfrausch seinen armen Kameraden und Freund Bjiörni getötet. Nach diesem traurigen Unfall wurde Gotheck auf eine Fünfjahresreise geschickt, damit er über seine Tat nachdenken konnte und sich von seinem Zorn befreien sollte. Was in dieser Zeit mit Gotheck passierte ist mir nicht bekannt, ich weis nur, dass er nach den fünf Jahren zurück kam und völlig ruhig war. Er kämpfte nur noch, wenn es nicht anders ging und vertiefte sich voll und ganz in die Schmiedekunst.
Er lernte in dieser Zeit auch seine Gefährtin Samiaralla kennen und vermählte sich mit ihr, es dauerte auch nicht lange, da wurde ihm ein Sohn geboren und er war glücklich und zufrieden mit seinem Leben. Doch auch hier spielte ihm die Schicksalsgöttin einen derben Streich.
Gotheck kam von einer Reise aus Ironforge zurück, wo man ihn in die höchsten Geheimnisse der Waffenschmiede eingeführt hatte. Als er über den letzten Hügel kam, und sich auf Weib und Sohn freute, sah er schon den Rauch, der aus seiner geliebten Stadt aufstieg.
Er warf sein Gepäck beiseite und
eilte in die Stadt, von der nur noch Trümmer übrig waren.
Als er sich durch die Flammen kämpfte und nach einigen Umwegen an sein
Haus kam, brach ihm das Herz. Dort lag sein Sohn tot und angenagt von Orks
und als er weiter ging fand er seine geliebte Samiaralla. Auch sie lag erschlagen
und geschändet in den Trümmern seines Heims. Da packte ihn der Zorn
aufs Neue - zehn Jahre hatte er ihn unterdrückt, doch nun brach er wieder
aus - er begrub seine Frau und sein Kind unter jener alten Eiche, unter der
sie sich auch ihr Liebesversprechen gegeben hatten. Gotheck färbte sich
seine schwarzes Haar und seinen prächtigen Brat blutrot, zum Gedenken
an Weib und Sohn, nahm seinen Hammer und begann die Jagt auf die Orks.
Nach zwei Tagen und Nächten der Verfolgung fand er die Schar der Orks, in seinem unbändigen Zorn, nicht auf die Anzahl der Gegner achtend, fiel er über die Ungetüme her. Es war ein Blutbad, wie ihr es noch nicht gesehen habt es schien als ob ihn keine Waffe und kein Schild stoppen könnte. Erst, als er den Hauptmann des grünen Abschaums erschlagen hatte und nachdem Gotheck in Erfahrung gebracht hatte, dass es ein Raubzug aus Orgrimmar war, der von Ihren Herrschern persönlich aufgestellt wurde, brach er zusammen, da seine Wunden zu schwer waren.
Nein verdammt noch mal, ich habe nie behauptete, er sei umgekommen! So weit
ich weiss, ist in der Nacht nach der Schlacht, ein Elfenjäger Melindil?
oder wars Melingar? ach weiss der Henker wie der heißt, vorbeigekommen
und hat Gotheck unter den Toten gefunden Ich möchte mal wissen
was der da zu suchen hatte- nun ja, er hat ihn gefunden und seine Wunden versorgt.
Seit dem, heißt es, dass sie recht gute Freunde sind nun ja ich
denke ja, der gute Gotheck hätte es auch ohne den Elf überlebet,
aber ein anständiger Zug von ihm war es auf jeden Fall. Weiter wurde
mir berichtet, dass Gotheck den Grünhäuten ewige Rache geschworen
hat und irgendwann gegen Orgrimmar selber ziehen will.
So ihr Weichzwerge ich brauch noch mehr Bier meine Kehle ist wieder ganz trocken.
